Die diesjährige Osterreise ist keine, wie man sie vielleicht erwartet hat. Statt angenehmer Temperaturen, viel Sonne und entspanntem Frühjahrs-Skilaufen gab es nochmal eine Rückkehr in den wahren Winter. Der Start war noch recht vielversprechend. Samstag und Sonntag waren deutlich besser, als die Vorhersage vermuten ließ und es waren zwei tolle Auftakttage. Der Montag war das wettertechnische Highlight der Woche und nahezu die gesamte Gruppe hat einen Ausflug nach Italien gemacht, teilweise mit einer leckeren Pizza-Mittagspause in Valtournenche, dem äußersten Ende des riesigen Skigebietes.

Am Dienstag kam dann der Wetterumschwung und brachte in den Höhenlagen teilweise enorme Neuschnee-Mengen. Leider war der Schneefall immer begleitet von starken Winden, so dass weite Teile des Skigebietes nicht geöffnet werden konnten. Doch in guter, alter Morgenrot-Tradition hat die Gruppe dennoch das beste aus der Situation gemacht und mit ein bisschen Ortskenntnis großartige Tiefschnee-Abfahrten genossen.

Auch kulinarisch gab es einige Highlights, sei es der Grillabend oder das gemeinsame Käsefondue. Doch auch an den anderen Tagen haben uns Annette und Manfred in gewohnt souveräner Manier bestens versorgt. Beim Osterhasen-Backen sogar mit tatkräftiger Unterstützung unserer kleinsten Teilnehmer Pauline und Zoé. Und erstmals haben wir auch eine Zapfanlage im Haus, die sehr gut ankommt. Ein frisch gezapftes Zermatter Bier schmeckt eben doch besser als Cardinal aus der Dose, nicht nur nach dem Skifahren. Ein Dank geht auch an Jan, der uns fünf neue Liegestühle für die Morgenrot Terrasse gestiftet hat.

Am heutigen Freitag hat der Wind auch die unteren Lagen erreicht und es sind nur wenige Lifte offen. Die Gruppen-Teilnehmer, die trotzdem zum Skifahren raus sind, berichten von enormen Schlangen und Wartezeiten vor den Einstiegen. Die, die im Haus geblieben sind,  einen Spaziergang machen oder dem Ort einen Besuch abstatten, haben heute sicher die bessere Wahl getroffen.