Nachdem tagsüber auf den Pisten und Freeride-Hängen rund ums Matterhorn die Kilometer gesammelt wurden, traf sie die Gruppe am Nachmittag auf der schönsten Terrasse der Alpen und genoss bei einem wohl verdienten Bier die wärmenden Sonnenstrahlen und den unverbauten Blick auf den meist fotografiertesten Berg der Welt. 

Durch die perfekte Lage des Morgenrot fährt man mit dem letzten Schwung direkt vors Haus, stellt die Ski an den Zaun und macht sich noch in Skischuhen das erste Apres-Ski-Bier auf. Morgens klickt man auf der Terrasse wieder in die Bindung und startet den neuen Skitag dort, wo er gestern beendet wurde. Das nennt man wohl "Ski in - Ski out" in Perfektion.

Auch die Abende waren legendär. Johannes und Klaus sorgen mit ihren Gitarren für einige spontane Mitsing-Konzerte, Morgenrot "unplugged" sozusagen.

In der Küche hatten mittlerweile meine Eltern das Regiment übernommen und dank jahrzehntelanger Gastronomie-Erfahrung war es für sie kein Problem, die vom Skifahren unter zahlreichen Viertausendern hungrigen Mäuler zu stopfen. Meist begannen die Leckereien schon nachmittags auf der Terrasse mit Waffeln, Glühwein, Kuchen, Muffins, Lumumba oder ähnlichem.

Nach 7 Tagen am Fuße des Matterhorns konnte man erneut auf eine rundum gelungene Woche zurückblicken und da bekanntlich aller guten Dinge Drei sind, wollte man auch 2016 ins Morgenrot zurückkehren. Die Planungen konnten also beginnen.